Mittelstandsnachrichten

KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer – Die „8,75%-Metalcorp-Anleihe“ (UPDATE)

In ihrem aktuellen Mittelstandsanleihen-Barometer zu der 8,75%-Metalcorp-Anleihe (A1HLTD) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe weiterhin als „äußerst attraktiv“ einzustufen.

Die Metalcorp Group hat sich im Rahmen einer Buy & Build-Strategie entwickelt. Zum Kerngeschäft zählt der Handel von Stahl und Nichteisen-Produkten sowie Produktion von Sekundäraluminium im Rahmen sogenannter Back-to-Back-Geschäfte ohne eigene Lagerhaltung, so dass das operative Geschäft weitgehend unabhängig von der aktuellen Preisentwicklung der internationalen Rohstoffmärkte ist. Im Bereich Handel versteht sich Metalcorp als langfristig orientierter Dienstleister, der mittelständisch geführten, kostengünstig produzierenden Erzlieferanten einen Zugang zu internationalen Weiterverarbeitern bietet. Das Ziel ist der Aufbau einer langfristigen Partnerschaft, in der Metalcorp eine stabile Bezugsquelle für Rohstoffe aufbaut und hierfür als Vertriebspartner fungiert.

Im Rahmen der Handelsgeschäfte setzt Metalcorp auf mehrere Instrumente zur Risikominimierung und Qualitätskontrolle. Der gesamte Handelsprozess ist mit Warenkreditversicherungen abgesichert. Hierdurch wird das Verlustrisiko der Metalcorp im Fall des Forderungsausfalls eines Abnehmers überwiegend auf die Rohertragsmarge aus dem Handelsgeschäft beschränkt. Zusätzlich wird die Qualität aller Waren vor Auslieferung durch international anerkannte externe Dienstleister überprüft. Eine mangelhafte Lieferung an Abnehmer und das daraus folgende Risiko des Reputationsverlustes wird hierdurch minimiert.

Back-to-Back-Geschäfte unterliegen nahezu keinen Kursrisiken, da es erst dann zum Vertragsabschluss kommt, wenn für die Transaktion sowohl Lieferant als auch Kunde bereits feststehen. Diese Geschäfte beinhalten für die Metalcorp Group eine prozentuale Marge, die vollkommen unabhängig vom aktuellen Metall-Marktpreis ist, da das Unternehmen ausschließlich als Dienstleister zwischen Lieferanten und Kunden fungiert.

Skaleneffekte und Verzicht auf Lagerhaltung

Mit dem Erlös aus der Anleihe wurden Skaleneffekte für das bestehende Geschäftsmodell möglich. Die Barmittel können bis zu viermal jährlich (abhängig von den Transportwegen der zugrunde liegenden Transaktion) als Sicherheit für Handelsvolumen eingesetzt werden, ohne dass dadurch zusätzliche Kosten für Infrastruktur entstehen. Zusätzlich verzichtet das Unternehmen auf eine eigene Lagerhaltung, um Risiken zu vermeiden, die aus den Preisschwankungen an den Rohstoffmärkten entstehen könnten. Im zweiten Segment Produktion von Sekundäraluminium arbeitet die Metalcorp-Tochtergesellschaft BAGR Berliner Aluminiumwerk GmbH (BAGR) ausschließlich auf Basis von festen Kundenaufträgen. Auch hier ist der aktuelle Aluminiumpreis nicht entscheidend, da die Gesellschaft von den Kunden eine feste Umarbeitungsprämie für ihre Dienstleistung erhält.

Geschäftszahlen zeigen eine positive Margenentwicklung trotz negativer Schwankungen der Rohstoffpreise

Die Metalcorp Group hat den Segment-Umsatz von 187,5 Mio. Euro im 2. Halbjahr 2015 um 21,5% auf 209,0 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2016 gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahres-Vergleichszeitraum ist jedoch ein Rückgang um 50,2 Mio. Euro zu verzeichnen. Dieser Rückgang ist auf die überwiegend negativen Schwankungen der Rohstoffpreise in den letzten 12 Monaten zurückzuführen. Trotz dieser Entwicklung konnte die Bruttoertragsmarge aus dem Ferrous- und Non-Ferrous-Handelsgeschäft der Metalcorp seit dem 1. Halbjahr 2015 konstant von 3,75% auf 5,76% im 2. Halbjahr 2016 gesteigert werden. Die Bruttoertragsmarge im Geschäftssegment Production wurde konstant auf einem Niveau von 10,3 % gehalten. Es zeigt sich, dass die Strategie der Back-to-Back-Geschäfte ohne eigene Lagerhaltung auch in Zeiten negativer Rohstoffpreisentwicklung stabile und teils wachsende Margen ermöglicht.

Zusätzlich zur Steigerung der Bruttoertragsmarge konnte das Debitoren-Zahlungsziel aus Handelsgeschäften seit 2014 kontinuierlich verringert werden. Der auf Basis der Handelsumsätze und Handels-Aktiva ermittelte Näherungswert des Zahlungsziels konnte seit seinem Höhepunkt von 117 Tagen im Berichtsjahr 2014 auf 60 Tage in 2015 gesenkt werden.

Positive Entwicklung der Eigenkapitalquote und des Ergebnisses vor Steuern gegenüber dem 1. Halbjahr 2015

Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) zeigt einen ebenfalls positiven Trend. Das EBIT hat sich im 1. Halbjahr 2016 zwar um 4,3 Mio. Euro gegenüber dem 2. Halbjahr 2015 auf 6,0 Mio. Euro vermindert, notiert damit aber immer noch 13,3% über dem Vorjahres-Vergleichswert (1. HJ 2015: 5,3 Mio. Euro). Die Ergebnisverbesserung hat auch zu einer Verbesserung der Bilanzrelationen beigetragen. Das Konzern-Eigenkapital erhöhte sich von 108,4 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2015 auf 117,9 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2016. Dies entspricht – bei einer leichten Zunahme der Bilanzsumme von 288,9 Mio. Euro auf 298,9 Mio. Euro – einer vorläufigen Eigenkapitalquote von 39,5% (1. HJ 2015: 37,5%).

Zwischenzeitlich konnte die bilanzielle Eigenkapitalquote im 2. Halbjahr 2015 bis auf 42,3% gesteigert werden, was primär auf eine Verminderung der Bilanzsumme in Folge geringerer Verbindlichkeiten aus Handelsgeschäften zurückzuführen ist.

Weiterhin gute Wachstumsaussichten in allen Geschäftsbereichen mit Verzögerungen bei den Bauxit-Projekten

In den vorangegangenen KFM-Mittelstandsanleihen-Barometern zur Metalcorp-Anleihe wurden die Wachstumsaussichten – insbesondere in den Bereichen Sekundäraluminium-Produktion sowie Bauxit-Abbau – ausführlich beschrieben. Wir sehen weiterhin die vielfältigen und guten Wachstumspotentiale in den verschiedenen Geschäftsfeldern der Metalcorp Group. Die vorhandenen Umsatz- und Ergebnispotentiale aus dem Geschäftsfeld Bauxit-Projekte in Guinea und Sierra Leone werden nicht wie geplant bereits in 2016, sondern ab 2017 zu einer zusätzlichen Ergebnis- und Liquiditätssteigerung führen.

8,75%-Metalcorp-Anleihe mit Laufzeit bis 2018

Die im Juni 2013 emittierte Mittelstandsanleihe der Metalcorp Group B.V. hat einen Zinskupon von 8,75% p.a. und eine Laufzeit bis zum 27.06.2018. Eine vorzeitige Kündigungsmöglichkeit für die Emittentin ist in den Anleihebedingungen nicht vorgesehen. Metalcorp verwendet die Anleihemittel vorrangig als Barhinterlegung bei den Handelsbanken und erhöht so ihr Geschäftsvolumen bei fester Rendite. Gleichzeitig bleiben die Anleihemittel als liquide Mittel im Unternehmen erhalten und stehen zum Ende der Laufzeit der Anleihe zur Tilgung zur Verfügung. Die Mittel werden insbesondere als Barsicherheit bei den Trade-Finance-Banken für Back-to-Back-Geschäfte hinterlegt.

Fazit: Attraktive Bewertung

Die Metalcorp Group ist strategisch gut positioniert und zeigt gute Ergebnis- und Bilanzkennzahlen bei einem insgesamt risikoarmen und gut abgesicherten Geschäftsmodell. Die Wachstumsaussichten werden auch unter Beachtung der Verzögerung der Bauxit-Projekte als sehr gut beurteilt. In Verbindung mit der äußerst attraktiven Rendite von 20,54% p.a. (auf Kursbasis 85,00% am 16.11.2016) wird die 8,75%-Metalcorp-Anleihe weiterhin als „äußerst attraktiv“ eingestuft.

KFM-Barometer als pdf zum Download

 

 

Über die KFM Deutsche Mittelstand AG

Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen FONDS (WKN A1W5T2). Manager dieses Fonds ist die Heemann Vermögensverwaltung GmbH; Verwaltungsgesellschaft ist die WARBURG INVEST LUXEMBOURG S.A. Der Fonds bietet für private und institutionelle Investoren eine attraktive Rendite in Verbindung mit einer breiten Streuung im Mittelstandsanleihen-Markt. Die Investmentstrategie des Fonds basiert dabei auf den Ergebnissen des von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten Analyseverfahrens KFM-Scoring. Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS schüttet seine Erträge jährlich an seine Anleger aus. Für das Jahr 2014 schüttete der Fonds seinen Anlegern 2,10 Euro je Fondsanteil aus; für das Jahr 2015 erfolgte eine Ausschüttung von 2,29 Euro je Fondsanteil. Das bedeutet eine Ausschüttungsrendite von über 4% p.a. für die Anleger. Auch im laufenden Jahr profitieren die Anleger von der Wertentwicklung des Fonds und einer damit verbundenen geplanten Ausschüttung in Höhe des Vorjahres. Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2016 als Preisträger für das KFM-Auswahlverfahren und die überdurchschnittliche Entwicklung des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS ausgezeichnet.

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