Mittelstandsnachrichten

KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer (Update) - Die „6,75%-Schlote Holding GmbH Anleihe 19/24“ wird als „durchschnittlich attraktiv“ (3 von 5 möglichen Sternen) eingeschätzt

In ihrem aktuellen Barometer zu der 6,75 %-Anleihe der Schlote Holding GmbH mit Laufzeit bis 2024 (WKN A2YN25) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als „durchschnittlich attraktiv“ (3 von 5 möglichen Sternen) einzuschätzen.

Darstellung des Unternehmens anhand veröffentlichter, kostenlos und frei zugänglicher Informationen[1]

Branche: Automotive
 

Kerngeschäft:

mechanische Bearbeitung von Gussbauteilen, Vormontage von einbaufertigen Komponenten, Fertigung von Druckgussformen
 

Marktgebiet: Europa (primär Deutschland) und China

Tochter-Gesellschaften und deren Geschäftsmodelle:

Die Schlote Holding GmbH ist die Konzernmuttergesellschaft, in der die Zentralbereiche zusammengefasst werden und durch welche insgesamt zehn Produktionswerke gesteuert werden. Neben der Erbringung von Managementleistungen und verschiedenen zentralen Dienstleistungen besteht ihr Zweck insbesondere im Halten und Verwalten von Beteiligungen. Die operative Verantwortung liegt in den Werken und dort im Wesentlichen bei den jeweiligen Werksleitern. Sieben der Werke liegen im Inland an den Standorten Harsum, Saarbrücken, Wernigerode, Harzgerode, Brandenburg (a.d.H.) und Rathenow. Die drei ausländischen Werke produzieren in Italien, Tschechien und China. Jedes Werk ist eine selbständige rechtliche Einheit.
 

Mitarbeiter: 1.351

Unternehmenssitz: Harsum, Deutschland
 

Gründung:

1969 wurde die Schlote GmbH & Co. KG mit dem Unternehmenszweck Gussteile aus Metall mechanisch zu bearbeiten gegründet. In der Zeit von 1978 bis 1987 erweiterte sich die Betriebsfläche von 450 Quadratmeter auf 1.650 Quadratmeter. In den darauffolgenden Jahren expandierte das Unternehmen in weiteren Bereichen, wie die Herstellung von Druckgussformen, den Werkzeug- und Vorrichtungsbau und die Fertigung von einbaufertigen Gehäusekomponenten.
 

2003 wird mit der SCHLOTE Automotive Czech s.r.o. der erste Standort im Ausland gegründet. Die Gründung der SCHLOTE Holding GmbH in Harsum als Verwaltungsgesellschaft aller Werke der Schlote Gruppe fand 2013 statt. Ein Jahr später entstand der erste außereuropäische Standort in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Tianjin. Zuletzt entstanden 2017 und 2020 mit der Schlote Harzgerode GmbH und der Schlote Automotive Italia S.R.L. zwei moderne Produktionsstätten für die Bearbeitung von Getriebe- und Kupplungsgehäusen in Europa.
 

Geschäftsmodell/Produkte/Dienstleistungen:

Die Schlote-Gruppe ist als Entwicklungspartner und Serienlieferant der Automobil- und -zulieferindustrie, der Gießereitechnik sowie des Maschinenbaus tätig. Das Leistungsspektrum beinhaltet neben der mechanischen Bearbeitung von Produkten auch die Montage von einbaufertigen Komponenten sowie die Konstruktion und Fertigung von Druckgusskomponenten, Werkzeugen und Vorrichtungen.
 

Die Leistungen werden vorrangig mittels spanender Herstellungsverfahren erbracht und durch verschiedene Fertigungsprozesse bzw. -technologien weiterverarbeitet. Die Produktionslinien sind hierbei auf Klein-, Mittel- und Großserien ausgelegt, können darüber hinaus aber auch Einzelfertigung und Prototypen herstellen.
 

Dabei erwirtschaftet die Schlote-Gruppe ihren Umsatz nahezu ausschließlich mit OEM's (Original Equipment Manufactures) oder 1st-Tier-Suppliern (Lieferung vorgefertigter Komponenten an den Hersteller). Insofern hängt die wirtschaftliche Entwicklung des Schlote-Gruppe von der Marktentwicklung für PKW ab.
 

Mitbewerber/Alleinstellungsmerkmal/Besonderheit:

Die Schlote Gruppe verfügt über langjährige unmittelbare und mittelbare Geschäftsbeziehungen zu renommierten OEMs (u.a. Volkswagen, Audi, Porsche, Mitsubishi, Mercedes und BMW). Außerdem ist die Schlote Gruppe bei mind. 40% der Aufträge als Alleinlieferant tätig.
 

Strategie:

Das oberste Unternehmensziel der Schlote-Gruppe ist die absolute Kundenzufriedenheit. Es wurde im Jahr 2016 ein umfassender Strategieprozess gestartet, der auch im Jahr 2021 weiter umgesetzt wurde. Letztlich wurde eine Strategie für die Schlote-Gruppe gemeinsam mit dem gesamten Management festgelegt. Hierbei spielt die weitere Ausrichtung auf Hybrid- und Elektromobilität eine wesentliche Rolle. Als Basis für die weitere Unternehmensentwicklung soll die operative Exzellenz durch im Rahmen des gruppenweiten Transformationsprogramms gesteigert werden. Um den Anforderungen der Kunden zu entsprechen, ist es geplant zunehmend gemeinsam mit Gießereien zu kooperieren und an gemeinsamen Standorten zu produzieren, wie bereits in Harzgerode, China und Italien. Die Vision lautet, „Erfolgreich mit innovativer Technologie“.
 

Kunden: OEMs (z.B. Volkswagen, BMW, Daimler) & Tier-1-Lieferanten (z.B. Vitesco [vormals Continental] und ZF Friedrichshafen)
 

Markt / Branche[2]

Die internationalen Automobilmärkte haben ein turbulentes Jahr 2021 hinter sich. In der ersten Jahreshälfte konnten Zuwächse realisiert werden, aufgrund des niedrigen Vorjahreswertes und der Nachholeffekte. Die zweite Jahreshälfte weist allerdings eine negative Entwicklung auf. Insbesondere der Mangel an Halbleitern strapazierte die weltweiten Lieferketten. Daneben machen Knappheit bei weiteren Vorprodukten und Rohstoffen sowie steigende Preise für Energie und Logistik der Industrie zu schaffen. Von den drei größten Absatzregionen musste im Gesamtjahr 2021 einzig Europa (EU-27, Europäische Freihandelsassoziation EFTA und Vereinigtes Königreich) einen Rückgang verbuchen. In den USA und in China legte der Absatz hingegen leicht zu. Auf dem europäischen Pkw-Markt wurden im Jahr 2021 knapp 11,8 Millionen Neufahrzeuge zugelassen, rund 2% weniger als im Vorjahr. Eine Erholung von den pandemiebedingten Rückgängen steht in Europa somit aus.

Im Januar 2022 wurden mit 184.100 Pkw ca. 8% mehr Fahrzeuge neu zugelassen als noch im Dezember 2021. Dies ist der erste Zuwachs bei den Neuzulassungen seit Juni 2021. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) erwartet in seiner Marktprognose für das Jahr 2022 ein Wachstum auf dem Pkw-Weltmarkt mit einem Plus von 4%. Während die Märkte in den Vereinigten Staaten und China voraussichtlich um jeweils 2% zulegen werden, soll der deutsche Markt ein Wachstum von 7% zeigen. Nach wie vor gibt es Lieferkettenprobleme und einen damit verbundenen Materialmangel, die diesen positiven Trend dämpfen könnten. Aktuell machen die Automobilhersteller dennoch überdurchschnittliche Gewinne. Zwar werden absolut weniger Fahrzeuge gebaut, allerdings liegt der Fokus dadurch auf die margenstarken Fahrzeuge, was die Gewinne wiederum hochtreibt. Dadurch können die Zulieferer teilweise die gestiegenen Kosten an die Hersteller weitergeben. Selbst bei Festpreisaufträgen werden branchenweit Nachverhandlungen geführt.

Darstellung der Betriebswirtschaftlichen Entwicklung

Die betriebswirtschaftliche Entwicklung des Konzerns stellt sich anhand der veröffentlichten Daten[3] wie folgt dar:

 


Entwicklung 2020

Das Jahr 2020 war stark von der Covid-19 Pandemie geprägt. Die Schlote Holding GmbH hat sich frühzeitig um die Sicherstellung ihrer Liquidität gekümmert. So konnte sie im April 2020 bekannt geben, dass sie aufgrund ihrer Erkenntnisse aus dem Verlauf der Pandemie an ihrem Produktionsstandort in Tianjin/China bereits im März 2020 als eines der ersten Unternehmen in Niedersachsen einen Antrag auf eine Landesbürgschaft i.H.v. 20 Mio. EUR gestellt hat und dass diesem Antrag im April stattgegeben wurde. Dadurch erhielt das Unternehmen Darlehen von vier Hausbanken im Gesamtvolumen von 20 Mio. EUR. Zudem konnte die Schlote-Gruppe bis Mitte 2020 mit den meisten Finanzierungsinstituten Tilgungsaussetzungen für sechs Monate vereinbaren sowie durch intensive Kommunikation mit Kunden und Lieferanten eine weitestgehende Synchronisierung der Zahlungsziele erreichen.

Zur weiteren Stabilisierung und Überwindung der Auswirkungen der Pandemie konnte die Schlote Gruppe im November 2020 Verträge mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) schließen. Dadurch hat die Schlote-Gruppe insgesamt 25,5 Mio. EUR an finanziellen Mitteln durch den WSF erhalten. Davon entfallen 17 Mio. EUR auf eine stille Beteiligung mit Verlustbeteiligung, wodurch diese in der Bilanz als bilanzielles Eigenkapital ausgewiesen wird, und 8,5 Mio. EUR auf ein Nachrangdarlehen. Die Tilgung der beiden Tranchen erfolgt stufenweise ab Juni 2025 und somit nach der Fälligkeit der Schlote-Anleihe.
 

Entwicklung 2021 und Ausblick

Auch im Jahr 2021 steht die Schlote-Gruppe aufgrund der fortlaufenden Corona-Pandemie großen Herausforderungen gegenüber. Im April 2021 wurde eine revidierte Planungsrechnung erstellt, die Grundlage für den im April 2021 gestellten Antrag auf eine zweite Tranche einer stillen Beteiligung des Wirtschafts-stabilisierungsfonds (WSF) von 10 Mio. EUR bildete. Hinzu kommt die Überbrückungshilfe Ü3 mit 5,9 Mio. EUR.

Das Jahr 2021 lief insgesamt besser als das Corona Jahr 2020, allerdings konnten die Absatzerwartungen der Kunden, welche die Basis für die Jahresplanung der Schlote-Gruppe war, bei weitem nicht erreicht werden. Die 2. Tranche einer stillen Beteiligung des WSF hat geholfen, dass trotz der Verluste im Jahr 2021 das Eigenkapital nicht gesunken ist. Für die Schlote Gruppe war es Priorität Nr. 1, die Liquidität der gesamten Gruppe für das Jahr 2021 und darüber hinaus zu sichern, sowie das Eigenkapital der Schlote-Gruppe wieder auf den Stand vor Ausbruch der Krise zu bringen. Beides konnte durch die geleisteten Hilfen (Überbrückungsgeld und WSF) vollständig erreicht werden.

Die Auswirkungen der andauernden Corona-Krise führten dazu, dass im Vergleich zu 2020 zwar Umsatz und EBITDA wieder gesteigert werden konnten, aber dennoch deutlich unter Plan lagen. Der Umsatz betrug 223.701 TEUR (geplant im Vorjahr 296.317 TEUR) und das EBITDA lag bei 31.372 TEUR (geplant im Vorjahr 45.576 TEUR). Dem scharfen wirtschaftlichen Einschnitt begegnete die Schlote Gruppe mit Kurzarbeit in nahezu allen Werken und einem strikten Kosten- und Liquiditätsmanagement. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug 2021 8,2 Mio. EUR (Vorjahr: 20,9 Mio. EUR).

Laut dem Ende Juni veröffentlichten Konzernabschluss 2021, der durch die Erhöhung der stillen Beteiligung des WSF ein stabiles Eigenkapital zeigt, geht die Geschäftsführung für 2022 davon aus, dass sich die Umsatzerlöse, das Rohergebnis und das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr erholen werden. In der Basisplanung 2022, die Ende 2021 aufgestellt wurde, wird sogar ein Jahresüberschuss prognostiziert. Aufgrund der zusätzlichen Unsicherheit und der nicht vollständig absehbaren Auswirkungen auf Inflation, Versorgungssicherheit und Zinsniveau durch den Ukraine-Krieg und die anhaltende Corona-Pandemie ist allerdings auch ein Jahresfehlbetrag möglich. Die Geschäftsführung ist jedoch davon überzeugt, mit dem Bündel aller bereits umgesetzten Maßnahmen die enormen Herausforderungen erfolgreich meistern zu können. Dazu trägt auch die weiterhin gesicherte Liquidität bei, nachdem Schlote für März und April 2022 eine Förderung aus der Überbrückungshilfe IV in Höhe von 3,1 Mio. Euro sowie Ende Juni 2022 vom WSF eine 3. Tranche in Form eines Nachrangdarlehens in Höhe von 10 Mio. Euro erhalten hat.

Die Schlote Holding GmbH blickt vorsichtig optimistisch in das 3. Quartal 2022. Nach aktuellem Stand erwartet das Unternehmen eine leichte Erholung bei den Kundenabrufen, die in Summe voraussichtlich rund 5% über dem Wert des 2. Quartals 2022 liegen werden. Die Prozessoptimierung und die Effizienzverbesserung stärkte die Wettbewerbsfähigkeit der Schlote-Gruppe. Dazu trägt auch die starke Marktposition im Bereich der Hybrid- und E-Mobilität bei. Der E-Anteil bei den Anfragen (z.B. Gehäuse von E-Antriebstechnik) liegt bereits bei über 25 %.

Quick-Check Nachhaltigkeit durch imug rating[4]

Der Nachhaltigkeitsbeitrag der Schlote Holding GmbH wird insgesamt als neutral eingeschätzt. Das Unternehmen verstößt nicht gegen die vom KFM Mittelstandsanleihen FONDS definierten Ausschlusskriterien. Die Schlote Holding GmbH erzielt keine Umsätze mit Produkten/Dienstleistungen, die eine direkte positive Wirkung auf Nachhaltigkeit haben. Im Unternehmen existieren Ansätze für die Berücksichtigung von ESG-Aspekten, es fehlt jedoch an einer systematischen Umsetzung.

Anleihe: Bis zu 25,0 Mio. Euro mit einem Zinskupon von 6,75% p.a. und einer Laufzeit bis 2024[5]

WKN: A2YN25

ISIN: DE000A2YN256
 

5-jährige Laufzeit: vom 21.11.2019 bis 21.11.2024

Zinskupon: 6,75 % p.a.
 

Volumen: bis zu 25 Mio. Euro

Stückelung: 1.000 Euro je Schuldverschreibung
 

Handelsplatz/Marktsegment:

Open Market Segment der Börse Frankfurt

Zinstermine:

halbjährlich am 21.05. und 21.11.
 

Kündigungsmöglichkeiten seitens des Emittenten:

Vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten seitens der Emittentin bestehen ab dem 21.11.2022 zu 103% und ab dem 21.11.2023 zu 102% des Nennwertes.
 

Kündigungsmöglichkeiten seitens des Gläubigers, Covenants:

Eine Kündigungsmöglichkeit seitens der Anleihegläubiger besteht im Falle eines Kontrollwechsels zu 100% des Nennbetrags. Eine solche Ausübung der Put-Option wird jedoch nur dann wirksam, wenn innerhalb des Rückzahlungszeitraums Anleihegläubiger von Schuldverschreibungen im Nennbetrag von mindestens 25% des Gesamtnennbetrags der zu diesem Zeitpunkt noch insgesamt ausstehenden Schuldverschreibungen von der Put-Option Gebrauch gemacht haben.
 

Rang und Besicherung:

Die Schuldverschreibungen sind nicht nachrangig und unbesichert, Senior Unsecured.
 

Verwendungszweck:

Die Netto-Emissionserlöse dienen der Investition in die Bearbeitung alternativer Antriebstechnologien (vor allem Hybridantriebe und mittelfristig auch reine E-Antriebe), zur Refinanzierung von Verbindlichkeiten wie dem Darlehen der AF Beteiligung elf Alpha GmbH, sowie als Working-Capital Finanzierung.
 

Besondere Merkmale: Die Anleihe ist nach deutschem Recht begeben.

Fazit und persönliche Meinung der Analysten: „durchschnittlich attraktiv“
 

Die letzten beiden Wirtschaftsjahre 2020 und 2021 der Schlote Holding GmbH waren stark von der Corona-Pandemie geprägt. Die aktuelle Situation der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, welche erheblich durch den Ukraine-Krieg, die einhergehenden Lieferproblematik und die gestiegenen Preise für Energie und Logistik beeinflusst ist, stellen weitere Herausforderungen für die Unternehmensentwicklung der Schlote-Gruppe dar.
 

Trotz der erfolgswirtschaftlichen Verluste konnte die Schlote-Gruppe durch die Unterstützung des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) das bilanzielle und wirtschaftlich Eigenkapital halten. Vor allem aber die Aufrechterhaltung der Liquidität konnte somit realisiert werden.
 

Die Schlote Holding GmbH geht von einer zunächst leichten Erholung bei den Kundenabrufen aus, zumal die Anfragen im Bereich Hybrid- und E-Mobilität stetig steigen. Wenn dies gemeinsam mit den realisierten Prozessoptimierungen und daraus folgenden Effizienzverbesserungen erfolgt, erwarten wir in absehbarer Zeit wieder eine Normalisierung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Schlote-Gruppe.
 

In Verbindung mit der Rendite in Höhe von 23,40% p.a. (auf Kursbasis von 72,00% am 17.08.2022 an der Börse Frankfurt bei Berechnung bis Endfälligkeit am 21.11.2024) wird die 6,75%-Schlote GmbH-Anleihe 19/24 (WKN A2YN25) als „durchschnittlich attraktiv“ (3 von 5 möglichen Sternen) bewertet.

 

Über dieses KFM-Barometer

Dieses KFM-Barometer wurde durch jeweils einen Unternehmensanalysten und einen Wertpapieranalysten im Auftrag der KFM Deutsche Mittelstand AG am 17.08.2022, 12:20 Uhr auf Basis einer Analyse der Fundamentaldaten auf Grundlage der Geschäftsberichte 2018 bis 2021 und des Wertpapierprospektes vom 28.10.2019 der Schlote Holding GmbH erstellt. Die Bewertung des KFM-Barometers beruht auf dem von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten Analyseverfahren KFM-Scoring, das neben den unternehmensspezifischen Bilanz-Kennzahlen auch die Eigenarten der Anleihebedingungen für verzinsliche Wertpapiere mittelständischer Unternehmen berücksichtigt.

Alle in diesem KFM-Barometer getroffenen Aussagen beziehen sich auf den Zeitpunkt der Erstellung. Obwohl eine Aktualisierung des KFM-Barometers bezüglich der hier analysierten Anleihe grundsätzlich in den kommenden zwölf Monaten geplant ist, steht zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht fest, ob eine Aktualisierung im angegebenen Zeitraum oder überhaupt stattfindet.

KFM-Barometer als PDF-Datei zum Download

 

 

 

Über die KFM Deutsche Mittelstand AG

Die KFM Deutsche Mittelstand AG mit Sitz in Düsseldorf ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen FONDS (WKN A1W5T2) sowie des europäischen Mittelstandsanleihen FONDS (WKN A2PF0P). Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2016 als Preisträger für das Analyseverfahren KFM-Scoring ausgezeichnet. Für ihre anlegergerechte Transparenz- und Informationspolitik wurde die KFM Deutsche Mittelstand AG von Rödl & Partner und dem Finanzen Verlag mit dem Transparenten Bullen 2020 und 2021 ausgezeichnet.

Über die berechneten Kennzahlen zur betriebswirtschaftlichen Entwicklung (Bilanz, GuV-Rechnung)

Umsatzrendite =

Ergebnis nach Steuern

Die Kennzahl gibt Auskunft darüber, wie rentabel das Unternehmen in der Periode gearbeitet hat.

Hinweis: sie ist branchenabhängig und kann nicht verallgemeinert werden.

Umsatzerlöse

Eigenkapitalquote =

Eigenkapital

Die Kennzahl gibt Auskunft darüber, wie gut ein Unternehmen Verluste absorbieren kann. Hinweis: sie ist branchenabhängig, in der Praxis hat sich jedoch eine Mindestgröße von 20% als gute Richtgröße etabliert. 

Bilanzsumme

Anlagendeckung/

Goldene Bilanzregel =

Eigenkapital

Die Kennzahl gibt an, wieviel des Anlagevermögens durch Eigenkapital gedeckt ist. Ein hoher Wert spricht für ein solide finanziertes Unternehmen.

Anlagevermögen

 

Rechtliche Hinweise und Offenlegung

Diese Veröffentlichung der KFM Deutsche Mittelstand AG stellt weder ein Angebot oder eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots noch einen Rat oder eine persönliche Empfehlung bezüglich des Haltens, des Erwerbs oder der Veräußerung eines Finanzinstruments dar. Sie unterliegt keinen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Anlageempfehlungen und Anlagestrategieempfehlungen und unterliegt keinem Handelsverbot vor Veröffentlichung von Anlageempfehlungen und Anlagestrategie-empfehlungen. Vielmehr dient die Veröffentlichung allein der Orientierung und Darstellung von möglichen geschäftlichen Aktivitäten. Sie stellt auch keine allumfassende Information sicher.

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Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS, den die KFM Deutsche Mittelstand AG berät, hält das in dem im Artikel genannte Wertpapier zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels in seinem Portfolio. Der Europäische Mittelstandsanleihen FONDS, den die KFM Deutsche Mittelstand AG berät, hält das in dem im Artikel genannte Wertpapier zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht in seinem Portfolio.

Es ist Mitarbeitern der KFM Deutsche Mittelstand AG untersagt, Wertpapiere zu halten, die auch im Portfolio eines der von der KFM Deutsche Mittelstand AG initiierten Fonds enthalten sind. Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist weder in Wertpapieren, die im Portfolio eines der von der KFM Deutsche Mittelstand AG initiierten Fonds enthalten sind, noch in den von ihr initiierten Fonds selbst investiert. Die KFM Deutsche Mittelstand AG, der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS und der Europäische Mittelstandsanleihen FONDS profitieren von steigenden Anleihekursen. Aufgrund der Bekanntheit und Verbreitung des KFM-Barometers hat die darin zum Ausdruck gebrachte Bewertung möglicherweise einen Einfluss auf den Kurs der analysierten Anleihe. Mit dem KFM-Scoring wird analysiert, ob die Qualität des Finanzinstruments und die Bonität des Emittenten ein Investment im Rahmen des Portfolio-Managements für die initiierten Fonds zulassen. Schließt diese Prüfung für die Fonds positiv ab und veröffentlicht die KFM Deutsche Mittelstand AG ein KFM-Barometer, hat der Emittent durch Abschluss eines Vertrags mit der KFM Deutsche Mittelstand AG die Möglichkeit, ein KFM-Barometer-Siegel entgeltlich zu erwerben und werblich zu nutzen.

Weitere Ausführungen zu den oben beschriebenen Fonds finden Sie in dem aktuellen Verkaufsprospekten mit Verwaltungsreglement, den aktuellen Jahres- und Halbjahresberichten sowie den wesentlichen Anlegerinformationen (wAI) (Verkaufsunterlagen).

Der Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS erfolgt ausschließlich auf der Grundlage der aktuellen Verkaufsunterlagen, die kostenlos und in deutscher Sprache auf der Internetseite der Verwaltungsgesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. (www.ipconcept.com; Rubrik: Fondsübersicht) sowie unter www.deutscher-mittelstandsanleihen-fonds.de und am Sitz der Verwaltungsgesellschaft 4, rue Thomas Edison, L-1445 Strassen, Luxembourg, der Verwahrstelle sowie bei der Zahlstelle und Kontakt- und Informationsstellen auch kostenlos in Papierfassung erhältlich sind. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache erhalten Anleger oder potenzielle Anleger unter www.ipconcept.com/ipc/de/anlegerinformation.html. Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb der Anteile ihrer Organismen für gemeinsame Anlagen getroffen hat, gemäß Artikel 93a der Richtlinie 2009/65/EG und Artikel 32a der Richtlinie 2011/61/EU aufzuheben. Die Betrachtung einer etwaigen steuerlichen Behandlung ist abhängig von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden und kann künftigen Änderungen unterworfen sein.

Ausführliche produktspezifische Informationen zum Europäischen Mittelstandsanleihen FONDS entnehmen Sie bitte dem aktuellen vollständigen Verkaufsprospekt, den wesentlichen Anlegerinformationen sowie dem Jahres- und ggf. Halbjahresbericht. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf von Investmentanteilen. Sie sind kostenlos am Sitz der Verwaltungsgesellschaft (Monega KAG, Stolkgasse 25-45, 50667 Köln, www.monega.de) sowie bei den Zahl- und Informationsstellen (DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Platz der Republik, 60325 Frankfurt am Main) und über die Homepage des Europäischen Mittelstandsanleihen FONDS www.ema-fonds.de erhältlich.

Die Zuverlässigkeit der zur Analyse herangezogenen Informationsquellen wurde nicht überprüft, so dass letztlich Zweifel an der Zuverlässigkeit aller erwähnten Informationsquellen nicht ausgeräumt werden konnten. Für Schäden, die im Zusammenhang mit der Verwendung und/oder der Verbreitung dieser Ausarbeitung entstehen oder entstanden sind, übernehmen die Verwaltungsgesellschaften und die KFM Deutsche Mittelstand AG keine Haftung. Diese Pressemitteilung wurde mit Sorgfalt entworfen und hergestellt, dennoch übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit. Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist nicht verpflichtet, dieses Dokument abzuändern, zu ergänzen oder auf den neuesten Stand zu bringen oder die Empfänger in anderer Weise darüber zu informieren, wenn sich die in diesem Dokument enthaltenen Informationen, Aussagen, Einschätzungen, Empfehlungen und Prognosen verändern oder später als falsch, unvollständig oder irreführend erwiesen haben sollten.

Die Anlageberatung und Anlagevermittlung (§ 2 Abs. 2 Nr. 3 und 4 WpIG) bieten wir Ihnen ausschließlich als vertraglich gebundener Vermittler gemäß § 3 Abs. 2 WpIG für Rechnung und unter der Haftung der NFS Netfonds Financial Service GmbH, Heidenkampsweg 73, 20097 Hamburg (NFS) an. Die NFS ist ein Wertpapierinstitut gem. § 2 Abs. 1 WpIG und verfügt über die erforderlichen Erlaubnisse der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-aufsicht (BaFin). Bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen gelten die Informationen über die Berücksichtigung von nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen und von Nachhaltigkeitsrisiken der NFS Netfonds Financial Service GmbH. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage im Impressum und unter www.nfs-netfonds.de.

 

*Die Informationen und Meinungen durch „imug rating“ geben nicht die Meinung der KFM Deutsche Mittelstand AG wieder, so dass diese entsprechend keine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der Informationen übernimmt.

 


[1] Quellen: veröffentlichte Konzernjahresabschlüsse 2018-2021, Website des Emittenten, Pressemitteilungen

[2] Quelle für den zweiten Absatz: Handelsblatt, 09. August 2022, Nr. 152: Klagen, ohne wirklich zu leiden

[3] Konzernjahresabschluss 2018-2021 von der Website des Unternehmens

[4] Die von imug rating erstellte Nachhaltigkeitseinschätzung ergänzt das KFM-Scoring um ESG-Aspekte und ermöglicht einen Überblick zum grundlegenden Nachhaltigkeitsengagement des Emittenten. Die Nachhaltigkeitseinschätzung erfüllt nicht die Funktion eines dezidierten Nachhaltigkeitsratings oder eines fundierten Gutachtens zur Mittelverwendung (SPO) einer grünen, sozialen oder nachhaltigen Anleihe und darf als solche/s nicht verwendet werden.*

[5] Quelle: veröffentlichter Wertpapierprospekt vom 28.10.2019

Pressekontakt

KFM Deutsche Mittelstand AG
Daria Gurevits
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