Mittelstandsnachrichten

„KFM-Unternehmens-Barometer – Die PCC SE“ (Update)

In ihrem aktuellen KFM-Unternehmens-Barometer zu der PCC SE kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, das Unternehmen weiterhin als „attraktiv“ (4 von 5 Sternen) einzustufen.

Das Unternehmen / Geschäftstätigkeit des Unternehmens

PCC ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit Sitz in Duisburg, die in drei Sparten tätig ist: Chemie, Energie und Logistik. In 17 Ländern beschäftigt die PCC heute rund 2.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung der PCC-Gruppe im Jahr 1993 hat sich das Unternehmen vom Chemikalienhändler zu einem der marktführenden Chemieproduzenten in Polen entwickelt.

Hauptumsatzträger der PCC-Gruppe ist das Segment Chemie mit einem Umsatzanteil von etwa 90%. Die beiden wesentlichen Beteiligungen sind die PCC Rokita S.A. und die PCC Exol S.A. – beide Unternehmen sind an der Warschauer Börse gelistet. Die PCC SE ist weiterhin mit einem Anteil von über 80% beteiligt.

Die PCC Rokita S.A. betreibt in der Nähe von Wrocław (Breslau) eines der größten Chemiewerke Polens. Es werden Polyole, Chlor und Kunststoffadditive produziert, die unter anderem in der Automobil-, Möbel- und Kunststoffindustrie eingesetzt werden. Die PCC Exol S.A. stellt Tenside her, die unter anderem in Haushalts- und Industriechemikalien, in der Textil-, Kunststoff- und Industriereinigung sowie der Metallverarbeitung Anwendung finden.

Im Energiesektor konzentriert sich die PCC auf den Betrieb von Kraftwerken. Nach Abschluss der Entwicklungs- und Bauphase werden über den langjährigen Betrieb der Werke nachhaltig stabile Erträge generiert. Das Anlagenportfolio umfasst im Wesentlichen Industrie-KWK-Anlagen, die der Versorgung der eigenen Chemiewerke dienen und so die Wertschöpfungstiefe der PCC-Gruppe erhöhen. Darüber hinaus werden im geringeren Umfang Kleinwasserkraftwerke im südosteuropäischen Raum betrieben.

Im Segment Logistik werden der intermodale Containertransport, Straßentransport und die Waggonvermietung zusammengefasst. Hauptumsatzträger ist die börsennotierte PCC Intermodal S.A., die zu Polens führenden Anbietern von intermodalen Containertransporten zählt und fünf eigene Containerterminals, u.a. am Standort des Chemiewerks der PCC Rokita S.A., betreibt.

Baubeginn der Siliziummetall-Produktionsanlage in Island als weiteres Standbein

Im September 2015 wurde der offizielle Baubeginn der Siliziummetall-Produktionsanlage auf Island bekanntgegeben. Das Investitionsvolumen der Anlage beträgt insgesamt etwa 265 Mio. Euro und wird in der PCC BakkiSilicon hf gebündelt. Mit dieser Investition beabsichtigt die PCC, ein weiteres Standbein aufzubauen, das auf die nachgewiesenen, in der PCC-Gruppe befindlichen Quarzreserven zurückgreift. Zur Finanzierung des Projektes wurden sowohl die KfW IPEX-Bank als auch isländische Pensionsfonds gewonnen. Die isländischen Pensionsfonds engagieren sich sowohl mit Fremdkapital als auch mit einer Beteiligung von etwa 13% an der PCC BakkiSilicon hf. Positiv hervorzuheben ist hierbei, dass der Anteilsverkauf bereits vor Fertigstellung der Anlage – auf Basis der Verträge zur schlüsselfertigen Erstellung der Produktionsanlage durch die SMS group GmbH und die bereits geschlossenen langfristigen Abnahmeverträge mit industriellen Großabnehmern – und mit einem deutlichen Buchgewinn realisiert werden konnte.

Aktuelle betriebswirtschaftliche Entwicklung

Im 1. Halbjahr 2015 konnte PCC die Ertragszahlen gegenüber dem Vorjahr wiederum deutlich steigern. Dem EBITDA der ersten sechs Monate in Höhe von 24,6 Mio. Euro stand im Vergleichszeitraum des Vorjahres ein EBITDA von 21,7 Mio. Euro gegenüber. Das EBT steigerte sich von 0,6 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2014 auf 3,6 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2015. Der Umsatz zeigte sich mit 285 Mio. Euro aufgrund der Schwankungen an den Rohstoffmärkten rückläufig (Vorjahr: 325 Mio. Euro).

Seit dem Jahresabschluss 2014 wurde die Berichterstattung auf IFRS umgestellt. Die Umstellung erhöht die Vergleichbarkeit der Ergebnisentwicklung mit anderen Marktteilnehmern und trägt dem hohen Transparenzbedürfnis der Investoren der PCC-Gruppe Rechnung.

Hohe Solidität durch stille Reserven bei den Beteiligungen

Bei einer Eigenkapitalquote von rund 25% verfügt die PCC-Gruppe über erhebliche stille Reserven. Die stillen Reserven resultieren aus den Börsenbewertungen der notierten polnischen Gesellschaften über Buchwert und sind aufgrund der Vollkonsolidierung der wesentlichen Beteiligungen nicht im Konzernabschluss, sondern im Einzelabschluss der PCC SE transparent. In Folge der laufenden Investitionen ist kurz- bis mittelfristig von einer rückläufigen Eigenkapitalquote im Konzern auszugehen.

Die Fremdfinanzierung der PCC-Gruppe erfolgt großteils über Anleihen, die über ein breites Laufzeitenband von bis zu sieben Jahren verfügen. Die PCC SE ist in der Nutzung des Finanzierungsinstrumentes Anleihe der First Mover und emittiert Anleihen bereits seit dem Jahr 1998. Daneben wurde in den letzten Jahren der Finanzierungsmix konsequent verbreitert, u.a. durch Bankfinanzierungen sowie Fremdwährungsanleihen in polnischer Währung. Insgesamt ist die Finanzierungsstruktur des Unternehmens ausgewogen und fristenkonform aufgebaut.

Positiver Ausblick für die Ergebnisentwicklung durch laufende Investitionen

In den betriebenen Geschäftsfeldern werden mit Abschluss der laufenden Investitionen die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse deutlich gesteigert. Für das Jahr 2015 wird eine konstante bis leicht steigende Ergebnisentwicklung erwartet. Für die Folgejahre ist von Ergebnisverbesserungen sowohl aus dem Produktionsbeginn der MCAA-Anlage (ab 2016) als auch der Siliziummetall-Produktion der PCC BakkiSilicon (ab 2018) und laufenden Investitionen und Optimierungen (z.B. in den Bereichen Logistik und Konsumgüter) zu erwarten. Sowohl EBITDA als auch EBIT und EAT werden auf der Planungsgrundlage in den kommenden Jahren überproportional verbessert.

Fazit: Bewertung „attraktiv“

Nach unserer Einschätzung decken allein die stillen Reserven in den börsennotierten Beteiligungen sowie im Siliziummetall-Projekt das Gesamt-Emissionsvolumen aller begebenen Anleihen. Aufgrund der hohen Solidität durch die vorhandenen stillen Reserven sowie der konsequenten Weiterentwicklung der PCC und der damit einhergehenden Steigerung der Ertragskraft bewerten wir das Unternehmen weiterhin mit „attraktiv“ (4 von 5 Sternen).

KFM-Unternehmensbarometer als pdf zum Download

 

 

Über die KFM Deutsche Mittelstand AG

Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen FONDS (WKN A1W5T2). Manager dieses Fonds ist die WARBURG INVEST LUXEMBOURG S.A. Der Fonds bietet für private und institutionelle Investoren eine attraktive Rendite in Verbindung mit einer breiten Streuung im Mittelstandsanleihen-Markt. Die Investmentstrategie des Fonds basiert dabei auf den Ergebnissen des von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten Analyseverfahrens KFM-Scoring. Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2015 als Finalist ausgezeichnet.

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